SPACES OF INTERACTION

THE SOCIAL IN ARCHITECTURE

WORKSHOP IN RUANDA

Vom 6. bis 9. Mai 2022 hat das Institut für räumliche Resilienz einen architektonisch-wissenschaftlichen Workshop zwischen Studierenden der TU Dresden und der University of Rwanda organisiert. 

Ruanda ist als Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte Afrikas besonders stark von Urbanisierung und tiefgreifenden sozialem Strukturwandel betroffen. Bei dabei zu Tage tretenden Verdrängungsmechanismen kleinteiliger und finanziell schwächerer Wohnbebauungen sowie deren Bewohner*innen weisen überraschende Parallelen zu der in mitteleuropäischen Städten auftretenden Gentrifizierung auf und sind deshalb von besonderem Interesse für eine architektonisch-wissenschaftliche Betrachtung. 

Entwickelt und koordiniert vom Institut für räumliche Resilienz wurde der Workshop von Dr. Josephine Malonza (Dekanin der Fakultät Architektur der University of Rwanda) unterstützt. In diesem Workshop mit dem Titel Spaces of Interaktion – The Social in Architecture hatten die Studierenden die Möglichkeit, den Alltag einiger Einwohner*innen der ruandischen Hauptstadt Kigali festzuhalten. 

 

Mit der Methode Architektur Ethnographie, welche Anthropologie mit Architektur vereint, hatten die Studierenden die Chance, verschiedene soziale Situationen mit dem Medium Zeichnung genau zu beobachten. Dies half, die Relevanz des Raums während dieser sozialen Interaktionen richtig zu verstehen und zu extrahieren. Dieser Workshop diente dazu, Beispiele für Räume und Kontexte, die Möglichkeiten sozialer Interaktion bieten, zu verstehen um sie als Modelle für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen.