Reconnecting Douiret - Photovoice Interviews

Welchen Raum braucht zeitgemäßes Gedenken? Vor
dem Hintergrund dieser Fragestellung hat der Geschäftsbereich Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden das Institut für räumliche Resilienz beauftragt, eine Installation zur öffentlichen Diskussion von Gedenkformen partizipativ zu konzipieren, entwerfen, baulich umzusetzen und diese zum Anlass für einen öffentlichen Diskurs über Formen und Inhalten des Gedenkens vor Ort zu nehmen. Wichtigster Ansatz bei jeder dieser drei Phasen war eine Kommunikation und Beteiligung aller beteiligten Akteur*innen auf Augenhöhe sowie eine nachhaltige und historisch sensible Umsetzung der Installation. Dazu wurde zunächst eine gründliche Untersuchung des Ortes unter Einsatz von detaillierter Architekturfotografie und Drohnenaufnahmen durch das Team des Instituts vorgenommen. Die dabei entdeckten historischen Spuren wurden mithilfe von Expert*innenbefragungen eingeordnet und sorgfältig freigelegt. Bei den Ausgrabungen stieß das Team auf eine alte Gleisanlage samt Prellbock, welche als Basis für die folgende Installation identifiziert wurde.